Unterstützung durch den Swisslos-Fonds

Der Regierungsrat hat für zwei Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 400‘000 Franken bewilligt.

Der Regierungsrat hat der Basler Produktionsfirma Freihändler Filmproduktion GmbH für den Animationskinofilm „Reise der Schatten“ von Yves Netzhammer“ (Regie) einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 200‘000 Franken bewilligt. Der Animationsfilm erzählt in einer bildgewaltigen, albtraumhaften Geschichte die Reise einer namenlosen Gestalt zu einem anderen Selbst. Eine zerstörerische Kraft, die individuell und global um sich greift, wird ins Bild gesetzt. Der anfänglich idyllische Zustand entpuppt sich als Ausgangspunkt einer surrealen Odyssee, in deren Verlauf eine Figur erfährt, wer sie wirklich ist. Stück für Stück offenbart sich dabei ein dystopisches Universum, das sich seine eigenen Figuren erschafft, um sie zu missbrauchen und zu vernichten. „Reise der Schatten“ beruht auf der Golem-Geschichte und fragt, was uns Menschen, im digitalen Zeitalter, zu Menschen macht. Dabei zeichnet der Film eine düstere Zukunftsvision.

Weiter hat der Regierungsrat der Basler Produktionsfirma Vollbild Film GmbH für den dokumentarischen Kinofilm „Auf der Spur des Wahnsinns“ von Edgar Hagen (Regie) einen Beitrag in Höhe von 200‘000 Franken bewilligt. Im Dokumentarfilm „Auf der Spur des Wahnsinns“ geht der Regisseur Edgar Hagen zusammen mit seinem Protagonisten Ulrich Tilgner (70, Journalist, Nahostexperte, Kriegsberichterstatter) in die Konfliktgebiete oder in Flüchtlingslager des Mittleren und Nahen Ostens und fragt nach den Ursachen sowie Auswirkungen der Konflikte für die Menschen. Zentrales Anliegen des Films ist es, verständlich zu machen, mit welcher Realität die Menschen hinter den neuen Grenzzäunen täglich konfrontiert sind und welche Auswirkungen die westliche Politik hat.

Bei diesen beiden Kinofilmprojekten handelt es sich um Schwerpunkt-Projekte gemäss den §§ 2 und 5 der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt vom 19. August 2014. Die Projekte entsprechen den Zielsetzungen der wettbewerbsorientierten Ausschreibung für Kinofilmproduktionen und wurde von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert.

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