Bundesfeier am Rhein: Offizieller Teil ohne gröbere Problem

Aus Sicht der Blaulichtorganisationen ist die Bundesfeier am Rhein ohne grosse Probleme abgelaufen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie von Sanität und Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt hatten mit zahlreichen Hilfeleistungen alle Hände voll zu tun – wie alleweil bei Festen mit grossem Publikumsaufmarsch. Rund 120'000 Personen feierten auf dem Festgelände am und ums Rheinufer.

Wie bereits in den Vorjahren war die Kantonspolizei sichtbar präsent und sicherte den Festperimeter mit mobilen baulichen Elementen. Die neuen Fahrzeugsperren stiessen gemäss den positiven Rückmeldungen auf eine gute Akzeptanz. Beim Klingentalgraben kontrollierte die Polizei einen 26-jährigen Mann, der in einer Menschenmenge eine Rakete über die Köpfe der Leute abgelassen hatte. Der Tourist aus Spanien wurde wegen Unfugs mit hundert Franken gebüsst. Die Polizistinnen und Polizisten hatten während und nach der Bundesfeier am Rhein diverse Streitereien zu schlichten; sie wurden zu Schlägereien oder Keilereien gerufen, die sich teilweise bei ihrem Eintreffen entweder schon aufgelöst hatten oder als Bagatelle entpuppten. In anderen Fällen kontrollierte die Polizei an Schlägereien beteiligte Personen und rapportierte diese an die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt. Zudem musste die Kantonspolizei an diversen Lokalitäten wegen Lärmreklamationen für Ruhe sorgen.

Die Sanität Basel leistete bis kurz nach Mitternacht sieben Einsätze, die mit der Bundesfeier zusammenhingen Bei diesen sieben Einsätzen wurden sechs Personen ins Spital gebracht – fünf aus medizinischen Gründen und eine, weil sie ihre Trinkfestigkeit überschätzt hatte. Während der ganzen Nacht waren es 52 Einsätze der Sanität in ihrem Einsatzgebiet. Davon hängen 16 im direkten oder weiteren Sinne mit der Bundesfeier zusammen (medizinische Gründe, Trunkenheit, Verletzungen bei Schlägereien). An den Sanitätsposten der Samaritervereine beider Basel wurden 46 Personen wegen kleiner Blessuren oder Unwohlsein ambulant behandelt  Die Berufsfeuerwehr Basel leistete am Abend und während Nacht acht Einsätze, wovon einer mit dem Verhalten einzelner Festesucher in Verbindung stand. In der St. Johanns-Vorstadt löste kurz vor ein Uhr der Rauch von Feuerwerkskörpern einen Brandmelder aus. Die Berufsfeuerwehr lüftete die betroffene Räumlichkeit.

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